Das neue Polizeigesetz

In Minneapolis ist das geschehen, was linke Strukturen schon länger fordern: Die Bullerei wurde abgeschafft! Eine Entscheidung, die auch in Deutschland längst überflüssig ist.
A Cop is not a Friend. Polizeigewalt und Polizeimord, alles auch dieses Jahr in Deutschland, alles ohne Folgen für die Cops
In der taz gab es zu Letzt einen wunderbaren Text, welche Jobs Cops bekommen sollten, wenn die Bullerei abgeschafft wurde. Das Ende ist so wunderbar, dass ich es hier einmal zitieren muss:

Spontan fällt mir nur ein geeigneter Job für Sie ein: die Mülldeponie. Nicht als Müllmenschen mit Schlüsseln zu Häusern, sondern auf der Halde, wo sie wirklich nur von Abfall umgeben sind. Unter ihresgleichen fühlen sie sich bestimmt auch selber am wohlsten.
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Du willst wissen warum Cops in Deutschland angegriffen, beleidigt und bespuckt werden?

Am 25.05.2020 wurde die bPoC George Floyd von einem Cop ermordet. Das sorgte für Proteste bPoC Riots und Forderungen nach einem Strafverfahren für die Cops. Wir, als Gruppe aus weiß sozialisierten Menschen, wollen uns nicht erdreisten uns etwas anderes zu erlauben, als uns zu den Riots und den Bewegungen wie Blacklivesmatter solidarisch zu bekennen.

Auch in Deutschland hat der Fall um George Floyd an trauriger popularität erlangt. Das Video der Festnahme und des Mordes, das um die Welt gegegangen ist, hat auch hier in Deutschland für einen Aufschrei auf Social Media gesorgt.In den vergangenen Wochen gingen auch in Deutschland und hier in Berlin 15.000 Menschen auf die Straße, um gegen rassistische Polizeigewalt zu protestieren Einige Menschen fragen sich dann: Warum greift ihr denn Cops in Deutschland an, wenn George Floyd doch in den USA von einem Cop ermordet wurde?
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#LinkerMainstreamIstAlternativlos: Eine Kampagne gegen „Schülersprecher.info“

„Lasst uns endlich darüber diskutieren, wie wir wirklich leben wollen. Erkennen wir, dass der Klimawandel möglicherweise über Sein oder Nichtsein unserer Zivilisation entscheidet und verstehen wir, dass es um die Entscheidung geht: Kapitalismus oder Überleben. […] Jeder einzelne von uns sollte sich klar sein, dass die Probleme zwar im System liegen, er aber selbst auch ein Teil dieses Systems ist. Wie gehen wir damit um, dass unser Luxus nicht für alle Menschen möglich ist? Was sind wir bereit zu opfern? Diese und viele andere Fragen müssen beantwortet werden. Und dann müssen wir handeln – denn von wohlklingenden Worten ist noch niemand satt geworden. […]“

„Gemeinsam müssen wir der Zensur, der Unterdrückung und der auferlegten Political Correctness trotzen.“

Was haltet ihr von diesem Text?  Der ist gar nicht gegendert und was soll dieses Fascho-Schlusswort? Ihr habt‘s erkannt, denn das sind Ausschnitte aus  der Vorstellung der schuelersprecher.info, einer Kampagne der JN (Junge Nationalisten, Jugendorganisation der NPD).
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Redebeitrag zum Sabot Garden April 2020

Der Sabot Garden und seine illegale kalte Räumung

Stellt dir kurz vor: Ein fremder Typ mit orangener Weste und Hund an der Leine stolziert durch deine Bude und guckt dir zu, wenn du aufm Klo sitzt, wenn du isst oder pennst.
Genauso so ging es den Bewohner*innen des SGs seit Ende Februar bis am 8.4. die letzten Menschen vom Platz verdrängt wurden. Doch beginnen wir nochmal von vorne:
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Aktionismus in Zeiten von Covid19 bezogen auf den 1.Mai

Aktionismus in Zeiten der covid-19 Pandemie ist schwierig und sollte diskutiert werden. Diese Ausnahmesituation lässt uns darüber nachdenken, wie wir unseren Protest auf die Straße bringen und die Situation trotzdem ernst nehmen können. Protest ist uns als Jugend zu diesen Zeiten wichtiger denn je. Denn wir sind nicht einverstanden. Wir sind nicht einverstanden damit, wie die Regierung die Kapitalinteressen der Reichen und Mächtigen vorzieht und Menschen an den EU Außengrenzen verrecken lässt. Wir sind nicht einverstanden damit, dass sie Menschenleben missachten, unsere Interessen ignorieren, dass sie die Marionetten der Reichen und Schönen sind und genau für diese Politik machen.
Besonders am 1. Mai möchten wir unsere Unzufriedenheit und Wut an diesem verkackten, profitorientierten System ausdrücken. 
Wir stehen ein für unsere Freiräume und gerechte Mieten. Für den queerfeministischen Kampf gegen das Patriarchat und eine nachhaltige Klimapolitik. Wir sind gegen jede Art von Waffengewalt und Krieg und vor allem gilt unsere Ablehnung jeder Art von Diskriminierung. Denn es ist unsere Zukunft. Und unsere Zukunft ist antikapitalistisch, antifaschistisch revolutionär und widerständig! Diese Utopie, dieser Traum von unserer Zukunft kann uns nicht genommen werden und wenn Politiker*innen versuchen werden, unsere Kämpfe mithilfe der Ordnungsmacht und Gewalt zu unterdrücken, werden wir darauf auf unsere Weise antworten. Es ist unsere Zukunft und diese sollten nur wir allein gestalten dürfen.
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Warum es solidarisch ist, sein T-Shirt einfach mal anzulassen.

Folgende Situation: Ein Cis – Mann steht „Oberkörperfrei“ auf der Bühne und singt von Feminismus und der „freien Frau“. Wir finden das absurd. Ihr auch?
Emanzipatorisch, feministische Kämpfe werden immer größer, lauter, deutlicher und wütender. Diese werden nicht nur sehr bewusst von Antifeminist*innen und Fundamentalist*innen, sondern auch unbewusst von toxisch männlichem und mackrigem Verhalten von Cis – Männern bekämpft. Toxische Männlichkeit und das nicht reflektieren von Privilegien zeichnet sich nicht nur durch Sprache und damit verbundenes Verhalten, sondern auch durch das Ausleben von Privilegien, welche FLINT* Menschen nicht haben, ab.
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